Die vier Frühwarnzeichen bei Prostatakrebs

HH • 14. April 2020

Sollten Sie ein Mann sein, dann geht die American Cancer Society davon aus, dass Sie mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 9 an Prostatakrebs erkranken.

Obwohl dieser Krebs sehr gut behandelbar ist, leiden viele Männer unnötig, weil sie die Anzeichen von Krebs nicht kannten, bevor er ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hatte. Oder sie kannten die Ursachen von Prostatakrebs nicht und wussten nicht, was sie tun sollten, um ihn zu vermeiden.

Es ist wichtig zu wissen, wie die Anzeichen und Symptome von Prostatakrebs frühzeitig erkannt werden können. Es könnte den Unterschied bedeuten, ob Sie sich einer invasiven Bestrahlung und Operation unterziehen müssen (und dabei unter einer Reihe von Nebenwirkungen leiden müssen) oder ob Sie jetzt einfache Änderungen in der Ernährung und im Lebensstil vornehmen müssen, um diesen Krebs im Keim zu ersticken und sein Wachstum zu stoppen.

Was ist dieProstata?
Die Prostata ist eine walnussgroße Drüse, die sich direkt unter der Blase vor dem Rektum befindet. Sie umgibt die Harnröhre, die Röhre, die Urin und Sperma aus dem Körper befördert. Die Prostata kann die als „Kontinenz“ bezeichnete Urinkontrolle beeinflussen.

Wie erkennen Sie, ob Sie Prostatakrebs haben:
Ist der PSA-Test ein gültiger Risikoindikator?
Laut Angaben des medizinischen Systems ist die routinemäßige Überprüfung der PSA-Werte (Prostataspezifisches Antigen) der beste Weg, um Prostatakrebs frühzeitig zu erkennen und ihn mit minimalem Eingriff zu beseitigen. Hohe PSA-Werte deuten auf das Auftreten von Prostatakrebs hin. Männer, die in diese Kategorie fallen, werden häufig aufgefordert, sich einer Biopsie zu unterziehen und sich einer invasiven Behandlung wie Operation und/oder Bestrahlung zu unterziehen.

Das Problem ist, dass eine Biopsie, oder eine Operation zur „Entfernung“ der Prostata, dazu führen kann, dass sich ein „ruhender“ Krebs im Rest des Körpers ausbreitet. Der PSA-Test ist als „Goldstandard“ zur Erkennung von Prostatakrebs bekannt. Aber ist es wirklich so? Entspricht ein hoher PSA Prostatakrebs?

Dies ist eine wichtige Frage, da ein hoher PSA die meisten Männer direkt zu Biopsien, dann zum „Messer“ und dann direkt zu Schmerzen, Inkontinenz und erektilen Problemen wie Impotenz führt. Vergessen wir natürlich nicht, dass diese Verfahren Ihrem Arzt und dem medizinischen Industriekomplex Milliarden von Dollar garantieren.
Nach jüngsten Veröffentlichungen in der New York Times und der Washington Post sind PSA-Tests im Wesentlichen wertlos. Sie sehen, der PSA-Test zeigt einfach, wie viel Prostata-Antigen ein Mann in seinem Blut hat, was ein Marker für Entzündungen ist und auf Krebs hinweisen kann, aber nicht unbedingt muss. Sie sehen, Infektionen allgemein, gutartige Schwellungen der Prostata und rezeptfreie Medikamente (wie z.B. Ibuprofen) sind alles Faktoren, die den PSA-Spiegel eines Mannes erhöhen können.

Dr. Thomas Stamey von der Stanford University war einer der ursprünglichen Befürworter des PSA-Tests. Auf einer Konferenz im Jahr 2004 erklärte er aber:

PSA hat keine Beziehung mehr zu Prostatakrebs. Der PSA-Test ist nicht mehr relevant. Sie könnten genauso gut einen Mann biopsieren, weil er blaue Augen hat. “

Tatsächlich begleitet den PSA-Test ein so eklatantes Versagen bei der Erkennung von Prostatakrebs, dass sein Erfinder (Richard J. Ablin) sich seit mehr als einem Jahrzehnt gegen seine eigene Entdeckung ausspricht.

Zuletzt schrieb Ablin in einer Ausgabe der New York Times vom März 2010:

Der [PSA] -Test ist kaum effektiver als ein Münzwurf. Wie ich schon seit vielen Jahren zu verdeutlichen versuche, können PSA-Tests Prostatakrebs nicht erkennen. Die Beliebtheit des Tests hat zu einer äußerst teuren Katastrophe im öffentlichen Gesundheitswesen geführt. "

Untersuchungen zeigen mannigfach auf, dass PSA überhaupt kein „prostata-spezifisches“ Antigen ist. In der Tat wurde gezeigt, dass PSA in vielen Formen von weiblichem Gewebe erzeugt wird. Die Brust ist ein wichtiges weibliches Organ, das PSA produzieren kann.

Ihr Urin kann 4 Anzeichen von Prostatakrebs erkennen lassen
Um ehrlich zu sein, ist Prostatakrebs bei Männern im Allgemeinen relativ häufig. Aber nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Männer entwickelt tatsächlich eine klinisch signifikante Form davon. Mit anderen Worten, die meisten Prostatakrebserkrankungen bleiben dauerhaft latent und sind in jeder Hinsicht völlig harmlos. Nur ein winziger Prozentsatz von Prostatakrebs entwickelt sich tatsächlich zu einer Form, die ernsthafte Gesundheitsprobleme verursacht.

Um letzteres zu vermeiden, ist es wichtig, sich über die häufigsten Anzeichen von Prostatakrebs bei Männern im Zusammenhang mit der Entwicklung von Prostatatumoren zu informieren.

4 Frühwarnzeichen von Prostatakrebs

Zu den Symptomen von Prostatakrebs bei Männern zählen Blasen- und Harnprobleme, die zu Folgendem führen:
- schmerzhaftes oder schwieriges Wasserlassen und häufiges Wasserlassen, besonders nachts
- Verlust der Blasenkontrolle
-reduzierter Harnfluss oder Geschwindigkeit
-Blut im Urin (ein Zustand, der als Hämaturie bekannt ist)

Viele dieser Anzeichen von Prostatakrebs entwickeln sich im Laufe der Zeit langsam. Wenn Sie jedoch feststellen, dass Sie plötzlich größere Schwierigkeiten haben, Urin freizusetzen, oder wenn sich in Ihrer Blase oder im Harnröhrenbereich ein Druck aufbaut, könnte dies ein frühes Warnsignal dafür sein, dass sich ein Prostata-
Tumor bildet.

Frühwarnzeichen von Prostatakrebs

Essen Sie richtig, um Prostatakrebs zu vermeiden?
Wenn Ihre Ernährung durch starke Einnahme von Koffein, Alkohol, raffiniertem Zucker und ungesunden Fetten (einschließlich verarbeiteter pflanzlicher Öle und Transfette) dominiert wird, haben Sie bereits ein höheres Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken. Eine durchweg schlechte Ernährung ist ein automatischer Risikofaktor, den Sie für eine optimale Gesundheits- und Krankheitsvermeidung ausgleichen müssen.

Ernährungsprogramme zur Vorbeugung von Prostatakrebs umfassen zink- und selenreiche Speisen, von denen wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass sie die Prostata nähren und vor Krebs schützen. In der Fachzeitschrift Clinical Interventions in Ageing aus dem Jahr 2007 veröffentlichte Untersuchungen haben gezeigt, wie diese und andere Nährstoffe, darunter B-Vitamine, Brennnessel, Kürbiskerne, Knoblauch und mehr, dazu beitragen können, Entzündungen in der Prostata zu minimieren und vor Krebs zu schützen.

Genügend gesunde Fette zu sich zu nehmen, ist ebenfalls Teil dieser Gleichung. Omega-3-Fettsäuren sind die Bausteine ​​für gesunde Zellmembranen in Ihrem Körper, auch in Ihrer Prostata. Omega-3-Fettsäuren minimieren auch die Entzündung, die zu Prostatitis, Hormonstörungen und letztendlich Krebs führen kann.


Gesunde Verdauung kann den Unterschied machen
Für eine optimale Gesundheit der Prostata ist auch ein gut funktionierender Verdauungstrakt von entscheidender Bedeutung. Ein Teil des „ernährungsbasierten Prostatakrebs-Präventionsprotokolls“ besteht darin, die Verdauung auszugleichen. Dadurch werden Darmkomplikationen wie Verstopfung und Unregelmäßigkeiten vermieden, die beide zu systemischer Toxizität führen können.

Verdauungsenzyme und Probiotika können in diesem Bereich helfen. Andere nützliche Nährstoffe sind Vitamin D3 und Curcumin (Kurkuma). Studien haben gezeigt, dass sie dabei helfen, die Prostata vor Entzündung und Übergröße zu schützen.

Probiotika sind insofern besonders nützlich, als sie dabei helfen, die Verdauungsmikroflora auszugleichen, das bakterielle Ökosystem, das das Immunsystem und die Nährstoffaufnahme reguliert. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass bis zu 90% aller Prostatakrebserkrankungen durch ein als Propionibacterium acnes bekanntes Bakterium verursacht werden können. Ihr Körper kann das erfolgreich abwehren, wenn er über ein eigenes gesundes Arsenal an nützlichen Bakterien verfügt.

Auch wenn die Prostatakrebsstatik beängstigend zu sein scheint, kann das Verstehen der Anzeichen von Prostatakrebs und das proaktive Ergreifen von Maßnahmen jetzt einen Weg bedeuten, um Prostatakrebs in Schach zu halten.

Dieser Artikel wurde von Ty Bollinger auf der Seite „The Truth about Cancer“ im Dezember 2019 veröffentlicht.
Übersetzt und redaktionell bearbeitet wurde der Artikel von Autoren der Krebsfalle.de.
Dies ist weder eine Behandlungsempfehlung noch ein Heilungsversprechen, sondern dient lediglich zur Information.

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